Der Hof - Ein kleiner Rundgang

Boxen

Jede Box hat eine Größe von 4x4 m. Alle Böden in den Boxen sind aus Lärchenholz um die Hufe zu schonen und für das Pferd angenehmer.

Jede Box ist mit einer Selbsttränke (Leitungen sind beheizt) und einem Futtertrog ausgestattet. Sowie außerhalb einem Deckenhalter und einem Halter für Halfter und Strick.

Durch die Schiebetüren sind die Boxen leicht von außen, wie auch von Innen zu öffnen. Die Möglichkeit zur Anbringung eines Boxenschildes ist auch gegeben.

Stall & die Stallgasse

Der Stall wurde 1983 neu errichtet und wurde ursprünglich für Rinder genutzt. Da das Gebäude nicht alt ist, ist eine Belüftung eingebaut worden, sowie auch viele Fenster, damit viel Licht hineinkommen kann. Dies bietet eine angenehme Atmosphäre, sowie auch ein gutes Stallklima.

Eine Videokamera überwacht die Boxen 24 Stunden lang. Sehr vorteilhaft bei Silvester, Stutenüberwachung oder bei Neuzugängen.

Tagsüber kann die Stallgasse auch als überdachter Putzplatz genutzt werden.

Sattelkammer

Jedem Einsteller wird beim Einzug ein alter Holzkasten inkl. Zahlenschloss zur Verfügung gestellt.

Sattel, Zaumzeug, Putztasche, etc. kann darin aufbewahrt werden. Dazu wurde ein Hochsilo umgebaut.



Futterkammer

Jedem Einsteller wird ein Platz für sein eigenes, mitgebrachtes Futter zur Verfügung gestellt. Es sollte alles in verschlossenen Gefäßen aufbewahrt werden.

Kräuterbar

Bei uns gibt es das Angebot, dass eine Kräuterbar zur Verfügung steht. Jeder hat offenen Zugriff auf die Kräuter und kann, diese als Kur verfüttern bzw. anwenden bei Beschwerden als Tee, Tinktur, etc. Beschreibungen liegen zum Nachlesen auf.

Achtung: Dies ersetzt nicht den Tierarzt!

Mineralbar

Auf dem Paddock steht jedem Pferd eine Mineralbar mit Kupfer, Schwefel, Seealgen, Salzlecksteine, Minerallecksteine, Phosphor zur freien Verfügung.



Putzplätze

Es stehen Ihnen 2 Putzplätze für je 2 Pferde zur Verfügung.


Roundpan

Unser Roundpan aus Panels hat im Durchmesser 20m und kann durch den Sandboden immer auf eigene Gefahr benützt werden, wetterunabhängig. 

Wiesenreitplatz

Der Wiesenreitplatz wird nicht nur als Reitplatz, sondern auch als Wiese für die Pferde genutzt, um wertvolles Grasland nicht zu verlieren, steht der Reitplatz nur Wetterabhängig zur Verfügung. Warum nur ein Wiesenreitplatz, das fragen sich bestimmt sehr viele, nicht nur ist die Erhaltung viel einfacher, sondern regelt hier noch die Natur alles. Bei einem künstlich angelegten Reitplatz muss der Sand bewässert werden, da dies zu einer Lungenschädigung und Leistungsverlust beim Pferd führen kann. Auch der natürliche Boden ist für das Pferd für den gesamten Körper und die Hufe besser, als Sand oder Hackschnitzel. Auch im Winter, kann dieser Wiesenreitplatz ohne Zugabe von künstlichen Stoffen unbedenklich genützt werden, jedoch immer auf eigene Gefahr.



Paddock

Unser Paddock ist ganzjährig. Somit wird bei Regenperioden der Boden matschig und es werden Gummistiefel benötigt. Ein kleiner Paddock-Trail mit Hindernissen ist auch eingebaut. Im Paddock ist noch eine kleine Wiese für den Sommer zum Futtern für die Pferde. Der Paddock ist für alle Pferde, hier gibt es keine Trennung und nur eine Herde. Ausgestattet mit 2 Heuraufen inkl. Heunetz und 2 Trinkstationen (Badewannen und Selbsttränker), sowie die Mineralbar befinden sich noch Obstbäume auf diesem Paddock. Die hin und wieder abfallenden Äpfel und Zwetschen, sowie auch die Blätter und kleinen Äste werden gerne beknabbert. Der Paddock ist mit Elektrobändern umzäunt. Hier möchten wir mit der Zeit unterschiedliche Böden gestalten.

Heu

Unser Pferdeheu wird selbst geerntet aus der eigenen Wiese. Dazu haben wir 2018 die gesamte Wiese mit Gräsern für Pferde (fruktanarm) eingesät. Je nach Wetterlage wird der 1. Schnitt sehr spät geerntet. Um auch den Bienen und der Wiederansaat der eigenen Wiese haben wir einen sogenannten Blühstreifen. Durch späte Maht, wird das Heu reich an Rohfasern und ärmer im Fruktangehalt und anderen Inhaltsstoffen. Damit wir aber unsere Pferde gut versorgen, wird jährlich eine Heuanalyse gemacht. So erkennen wir Differenzen und würden diese ausgleichen. Ein Zukauf erfolgt nur dann, wenn wir selbst nicht genügend Heu haben und auch da, achten wir auf Qualität. Wir füttern nur den 1. Schnitt und die Pferde haben 24/7 Heu in Heunetzen.

Obst / Gemüse

Im Stall befindet sich ein Platz wie ein schwarzes Brett. Informationen, Kalender, Ankündigungen, Obst und Gemüse stehen hier zur Verfügung. Obst und Gemüse teilweise aus eigener Produktion bzw. Zukauf. Hier ist alles zur freien Entnahme.


Equipment

Am Reitplatz ist ein kleines Hütterl, wo das Equipment wie Dualgassen, Pylonen, Planen, Stangen, Cavaletti, etc. gelagert werden. Dies kann jeder benützen.



Unsere Philosophie

Wir sind stetig bemüht unseren Hof weiter auszubauen und das Angebot für unsere Einsteller und für die Pferde zu erweitern.

Da wir viel Wert auf Selbstgemachtes oder die Natur legen, gibt es bei uns, wie schon oben erwähnt einen Wiesenreitplatz und den Paddock ohne Befestigungen. Ziel ist es was uns die Natur so bietet zu Nutzen und so den Lebensraum für unsere Tiere so artgerecht wie möglich zu schaffen.

 

Da wir auch wenig Chemie in Form von Medikamenten oder Insektenabwehr verwenden wollen, beschäftigen wir uns mit Alternativen. Darum haben wir uns entschieden, um einen aus vielen Punkten zu erwähnen, selektiv zu entwurmen. D.h. wir schicken vor Beginn der Weidesaison (meist im Juni) und am Ende der Weidesaison (meist Ende Oktober) Kotproben aller Pferde zur Untersuchung ein. Mit dem Ergebnis können wir dann weiterarbeiten, entweder sind die Proben negativ oder es liegt ein Wurmbefall vor. Hier unterstützen uns dann auch immer im Vorhinein schon die Kräuter oder aber auch die Homöopathie. Natürlich ist das für niemanden zwingend, es ist ein Angebot unserer Seite. Wer dieses Angebot nicht nutzen will, muss zweimal jährlich Entwurmen. Damit die Wiederansteckung gering gehalten wird und soweit es geht vermieden werden kann, wird täglich, oftmals sogar 2 mal täglich gemistet. Außerdem wird so versucht zu vermeiden, dass die Hufe bei Matsch durch diese Bakterien angegriffen werden (zB Strahlfäule).

 

Ein weiterer Punkt ist zum Beispiel, wir bieten das Herbstlaub (nicht von giftigen Bäumen) als Laubheu an. Die Pferde holen bzw. fressen nur das was sie brauchen und was sie wollen.

 

Ebenso legen wir in den Trail Birkenstämme, damit die Rinde beknabbert werden kann und es hat einen positiven Trainingseffekt, sie müssen beim Benützen des Trails ihre Füße heben und so werden die Muskeln, sowie auch die Koordination trainiert. Verschiedene Holzarten werden je nach Verfügbarkeit angeboten.

 

Da die Pferde im Sommer Tag und Nacht auf der Weide sind, haben wir ein Weidezelt als Unterstandmöglichkeit. Als Schutz vor Insekten haben wir eine Fliegenfalle und eine Bremsenfalle. Zusätzlich behelfen wir uns mit Fliegenmasken und Fliegendecken oder selbstgemachten Lavendelöl und Ätherischen Ölmischungen.

 

Nun wissen Sie schon einiges über uns, dann ist Ihnen bestimmt aufgefallen dass wir Wert auf alternative Heilmethoden legen. Dies ist natürlich jedem selbst überlassen und ersetzt aber auch für uns nicht den Tierarzt.